Ich war jahrelang ein echter Fan vom RoadStop – vor allem wegen der tollen Atmosphäre und dem richtig guten Essen. Die Burger? Spitzenklasse! Die Saucen? Teilweise so gut, dass wir sie am liebsten mit nach Hause genommen haben – was dank des „Sauce To-Go“-Angebots sogar möglich war. Bis vor Kurzem. Was dann passierte, ist leider ein Paradebeispiel für mangelhaften Service und noch schlechtere Kommunikation: In zwei verschiedenen Filialen wurden mir völlig unterschiedliche Aussagen gemacht, welche Saucen man to-go kaufen darf. Mal war es möglich, mal wurde ich verwundert angeschaut, als hätte ich etwas Absurdes gefragt. Noch schlimmer wurde es dann beim Versuch, einfach höflich per Mail nach dem Hersteller einer Sauce zu fragen, um sie privat genießen zu können – kein Geheimnis, keine Rezeptur, einfach nur der Lieferant. Statt einer freundlichen Antwort kam... nichts. Wochenlang. Erst nach mehrfacher Nachfrage kam eine patzige E-Mail von der Zentrale mit dem Hinweis, man lasse sich „nicht unter Druck setzen“ und gebe seine „Rezepturen grundsätzlich nicht heraus“. Als ob ich gedroht hätte, ein Patent zu stehlen – dabei ging es nur um ein wenig Kundenfreundlichkeit. Ich hätte mir gewünscht, als langjähriger Gast einfach mit Respekt behandelt zu werden. Stattdessen fühle ich mich ignoriert, nicht ernst genommen und fast schon belehrt. Und das alles wegen ein paar Saucen, die ihr selbst mal verkauft habt. Fazit: Leckeres Essen allein reicht nicht – wenn Service und Kundenkommunikation so dermaßen enttäuschen, verliert man selbst die treuesten Fans. Für mich war das leider das letzte Mal RoadStop.
Traduire