Sonnhof am Hochkönig

Über Silvester 2022/23 waren wir in dem Hotel. Wir hatten uns sehr darauf gefreut, da wir das Haus aus früheren Jahren kannten. Jetzt wurden wir von osteuropäischen jungen Menschen begrüßt, die mehr schlecht als recht Deutsche sprachen. Englisch ging besser. Das Haus wurde vor kurzem verkauft und von einer Polnischen Firma am 23. Dezember übernommen. Das Personal bestand aus Nicht-Fachleuten, die zum Teil sehr bemüht waren (das restliche Personal hat sich lieber mit dem Smartphone beschäftigt als sich um die Gästen zu kümmern). Wir hatten Halbpension gebucht. An dem Frühstück gab es nichts auszusetzen. Das Abendessen war aber sehr ausbaufähig. Am Abend bekamen wir die Info, was es zu Essen gab. Es gab immer ein Menu in Buffetform: 1 Suppe, 1 Fleischgericht (z. B. Putengeschnetzeltes), 1 Beilage (z. B. Kartoffeln), 1 Schüssel Salat und 1 Stück Kuchen o. ä. zum Dessert. Ein vegetarisches Gericht wurde auch angeboten. Dafür hatte ich mich am 1. Abend entschieden. Es war ein Pfannekuchen mit Spinat. Alles eiskalt. Ab dem 4. Abend haben wir uns dazu entschieden, in einem anderen Restaurant zu essen. Positives gibt es auch zu berichten: Wir hatten eine sehr nette und engagierte Kellnerin. Sie tat uns schon leid, weil sie die einzige schien, die sich Gedanken machte und der es leid tat, dass Silvester nur ein paar wenige Gäste in dem Hotel feiern wollten. Und dann funktionierte noch nicht einmal die Musikanlage. Die Zimmer sind gemütlich und auch sauber. Gesaugt wird allerdings nicht. In der ganzen Woche lag ein Streichholz auf dem Teppich, der am Ende unseres Urlaubs noch immer dort lag. Die Abrechnung der Getränke am Abend stimmte bis auf den letzten Cent. Das Haus liegt direkt an der Skibushaltestelle, die man direkt vom Skikeller aus erreichen kann und der Bus kam immer pünktlich.